In der Adventszeit mit seinen vielen Events kann schon mal das ein oder andere Glas Alkohol getrunken werden und spätestens an Silvester hat selbst der stärkste Abstinenzler ein Glas Sekt in der Hand. Was tun, wenn es nicht bei einem Gläschen bleibt, der nächste Tag entsprechend ungemütlich wird und Kater-Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit auftreten?
Grundsätzlich ist Alkohol, vor allem das Ethanol, Gift für deinen Körper. Da deine Leber versucht, die toxischen Abbauprodukte zu beseitigen, werden dem Körper Wasser und Mineralstoffe entzogen. Es kommt zur Dehydrierung, was dazu führt, dass dein Gehirn schlechter durchblutet wird. Die Folge sind Kopfschmerzen und Schwindel. Dennoch musst du diesen würdelosen Zustand nicht einfach aushalten! Wir haben die besten Tipps für dich zusammengestellt:
- Wasser marsch! Beginne bereits am Abend selbst für eine ausreichende Hydrierung zu sorgen: Zu jedem Gals Alkohol trinkst du ein Glas Wasser – das beugt der Dehydrierung vor und ein Teil des Alkohols wird direkt wieder aus dem Körper geschwemmt, so dass die Beschwerden am nächsten Tag weniger stark sind. Am Kater-Tag selbst ist viel Wasser trinken ebenfalls die beste Idee. Gegen die Übelkeit kannst du alternativ auch Ingwer- oder Kamillentee trinken, weil die Teesorten deinen Magen beruhigen.
- Frühstück räumt auf! Hält sich deine Übelkeit in Grenzen, macht ein ausgiebiges Katerfrühstück Sinn. Folgende säurehaltige und salzige Lebensmittel sowie Omega-3-Fettsäuren fördern den Alkoholabbau und unterstützen deinen Kreislauf: Käse, Vollkornbrot, Lachs, saure Gurken, Rollmops. Bei einem angeschlagenen Magen können Salzstangen und Hühnerbrühe helfen.
- Raus an die Luft! Du fühlst dich wahrscheinlich, als könntest du die Couch nicht verlassen, aber etwas frische Luft ist das beste Mittel gegen deinen Kater: Oft leidet auch der Kreislauf unter dem Entgiftungsprozess des Körpers. Da kann eine kalte Dusche helfen oder auch ein kleiner Spaziergang. Kurz und locker um den Block zu gehen beschleunigt den Entgiftungsprozess und stärkt den Kreislauf. Die frische Luft tut ihr Übriges, um dein Wohlbefinden zu verbessern.
- Schmerzmittel gezielt auswählen! Wir wissen: Die stechenden Kopfschmerzen sind mitunter das schlimmste Kater-Symptom. Doch aufgepasst bei der Wahl des Schmerzmittels! Paracetamol ist nicht geeignet für katerbedingte Kopfschmerzen. Denn der Alkohol, den der Körper zu beseitigen versucht, und das Paracetamol werden in der Leber über dasselbe Enzym abgebaut. Einerseits verlangsamt sich dadurch die Entgiftung. Andererseits können dabei giftige Abbauprodukte entstehen, die die Leber schädigen. Hier empfiehlt es sich, stattdessen Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure (ASS) oder Ibuprofen zu wählen.